Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Leibniz Universität Hannover

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Diskussionspapiere - Hannover Economic Papers (HEP)

Tobin Tax Effects Seen from the Foreign Exchange Market's Microstructure

Autor: Mende, Alexander and Menkhoff, Lukas
Nummer: 268, Jan 2003, pp. 19
JEL-Class: F31

Abstract:
The Tobin tax is in high demand for many groups. Despite its popularity, research has not yet made full use of available insights from the recent microstructure literature. The role of banks in foreign exchange trading is quite different from what proponents usually assume. The most probable decisive group for shorter-term exchange rate movements is asset managers. They speculate under comparatively longer horizons than FX dealers although they also tend to behave short-termist. There is no tax rate that could influence their behavior and at the same time keep the desired high liquidity. Thus no uniform proportional Tobin tax can reach its goals.

Zusammenfassung:
Die Einführung einer Tobin Steuer wird von vielen gesellschaftlichen Gruppen gefordert. Trotz ihrer Popularität wurden in der Forschung bisher die Erkenntnisse der neuen Mikrostrukturforschung nicht verwertet. Die Rolle der Banken im Devisenhandel unterscheidet sich deutlich von der, die die Befürworter einer solchen Steuer vermuten. Die wahrscheinlich ausschlaggebende Gruppe für kurzfristige Wechselkursschwankungen sind die Fondsmanager. Sie spekulieren zwar auch kurzfristig, jedoch in einer vergleichsweise längeren Frist als die Devisenhändler. Es gibt keinen Steuersatz, der deren Verhalten beeinflussen kann, ohne gleichzeitig die gewünscht hohe Liquidität aufrechtzuerhalten. Daher kann keine einheitliche proportionale Tobin Steuer ihre Ziele erreichen.

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